Peter Böck, Schauspieler am Potsdamer Theater und ab und zu im Fernsehen, lebt zurückgezogen, wird von Depressionen geplagt und ist ein sogenannter Pegeltrinker. Als er durch Alkoholexzesse dem Tode nahekommt, begibt er sich in eine Langzeit-Behandlung. Es ist der letzte Versuch, dem Dämon Alkohol zu entkommen, die Sucht zu beherrschen, einen Platz im Leben zu finden. Michael Erbach, der langjährige Chefredakteur der „Potsdamer Neuesten Nachrichten“, erzählt die Geschichte sachlich und doch einfühlsam, schildert die Situation in der Entgiftungsstation und die Erlebnisse während der Langzeittherapie. Das alles vor dem Hintergrund der Corona-Krise, die dem labilen Böck heftig zusetzt.
Der Roman Halb voll von Michael Erbach bietet Einblicke in die Sucht, räumt auf mit Klischees und macht Mut – und ist vor allem ein spannendes Leseerlebnis.
Halb voll
Michael Erbach war 20 Jahre lang Chefredakteur der „Potsdamer Neuesten Nachrichten“. 1990 gewann er den Hans-Marchwitza-Literaturpreis, 1998 den Wächterpreis der deutschen Presse. Literarisch beschäftigt er sich mit Menschen in außergewöhnlichen Situationen. „Halb voll“ ist seine vierte Veröffentlichung.
Broschur, ca. 392 Seiten, Format 12 x 19 cm















