Wie schafften es DDR-Bands wie die Puhdys, City oder Karat, in der damaligen BRD live aufzutreten und hunderttausende Platten zu verkaufen? Hinter diesen Erfolgen steht vor allem ein Mann: Peter Schimmelpfennig. Der leidenschaftliche Musikfan, Manager und Verleger, der den Ostrock in den Westen brachte, packt hier erstmals aus über das grenzüberschreitende Musikbusiness zu Mauerzeiten und die Interessenlage auf beiden Seiten – im Schatten der großen Politik. Als Tour- und Bandmanager war er ganz nah dran an den Bands auf ihren West-Tourneen – und vermittelte auch umgekehrt internationale Stars wie James Brown in die DDR. Der Journalist Gunnar Leue hat in enger Zusammenarbeit mit Peter Schimmelpfennig dessen außergewöhnliche Erinnerungen aufgeschrieben. Die spannende Grenzgänger-Geschichte Der Doppelagent aus der Zeit des Kalten Kriegs gewährt interessante Einblicke und steckt voll hinreißender Anekdoten aus dem Backstagebereich.
Gunnar Leue: Der Doppelagent. Wie Peter Schimmelpfennig die Puhdys in den Westen und James Brown nach Ostberlin brachte
Der Doppelagent
Gunnar Leue, geboren 1963 in der Altmark, lebt seit vier Jahrzehnten in Berlin, wo er als freier Journalist arbeitet (Das Magazin, taz, Deutschland funk etc.). Ein Thema, das er von vielen Seiten besonders gern betrachtet, ist Musik. Er hat mehrere Bücher geschrieben und die Ausstellung „Der Sound des Fußballs“ kuratiert.
Hardcover, 240 Seiten, Format 16 x 22 cm















