Antje Lange ist Anfang 40, als ein Anruf sie jäh aufschreckt: „Sind Sie am 17. Juli 1941 in Danzig geboren? Dann bin ich Ihre Mutter.“ So erfährt sie aus heiterem Himmel, dass sie und ihr Bruder als Kleinkinder adoptiert wurden. Das Bild einer heilen Familie bricht für sie zusammen. „Wendepunkt“ ist ein anrührender, 

von zahlreichen originalen Briefen durchsetzter Roman – und dadurch auch ein Zeitbild der frühen Jahre der Bundesrepublik. 

Antje  Lange, 1941 in Danzig geboren, studierte Philosophie, ev. Theologie und Literaturgeschichte, arbeitete im sprachwissenschaftlichen Kontext und als Gleichstellungsbeauftragte des Deutschen Bundestages.  Sie engagierte sich jahrelang ehrenamtlich in der Langzeitpflegeeinrichtung House of Life und veröffentlichte mehrere Bücher im eigenen Verlag. 

Der Eintritt zu der Lesung ist frei, der Zugang ist barrierefrei, Essen und Getränke gerne gegen eine kleine Spende. Anschließend gemütliches Beisammensein bis 21 Uhr.